Unser Schulprogramm

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Bildung im Überblick

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BBS Anne-Marie Tausch
Bonhoefferstr. 33
38444 Wolfsburg

Tel.: 0 53 61 / 87 27 0
Fax: 0 53 61 / 87 27 29

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Schulprogramm


Schulprogramm

Das Schulprogramm unserer Schule legen wir bewusst nicht als aufwändige, gebundene Broschüre mit vielen Seiten vor.

Das berufsbezogene Umfeld der Schule, die rechtlichen und administrativen Vorgaben und Möglichkeiten sowie die schulinternen Prozesse unterliegen einem derart dynamischen Wandel, dass wir eine solche Broschüre jährlich neu herausgeben müssten. Dies ist weder ökologisch und finanziell vertretbar, noch inhaltlich sinnvoll.

Stattdessen haben wir uns dafür entschieden, im Folgenden einen Überblick über die Dokumente zu geben, aus denen sich unser Schulprogramm zusammensetzt. Mitglieder der Schulgemeinschaft sowie relevante und interessierte Partner haben jederzeit die Möglichkeit, die Dokumente in Papierform oder als Datei zu erhalten oder einzusehen. Dies halten wir auch deshalb für wirkungsvoller, weil so die Informationen interessengeleitet und zielgerichtet abgefragt und aufgenommen werden.

Ein Verzeichnis aller Dokumente des Handbuches unserer Schule ist diesem Schulprogramm als Anlage beigefügt

1. Situationsbeschreibung


1. Situationsbeschreibung

An den Berufsbildenden Schulen Anne-Marie Tausch werden derzeit folgende Bildungsgänge geführt:

Ausbildungsgang Aufnahmevoraussetzungen Abschlüsse
Berufsfachschule – Sozialpädagogik
(zweijährig)
Hauptschulabschluss mit Notendurchschnitt von
mindestens 3,0
Sekundarabschluss I Realschulabschluss, Erweiterter Sekundarabschluss I bei entsprechender Notenlage
Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistentin/ Sozialpädagogischer Assistentin
(zweijährig)
Sekundarabschluss I Realschulabschluss Erweiterter Sekundarabschluss I (nach Klasse I), Staatlich geprüfte/r Sozialpädagogische Assistentin/ Sozialpädagogischer Assistentin mit Ergänzungsangebot: Schulischer Teil der Fachhochschulreife
Fachschule – Sozialpädagogik
(zweijährig und dreijährig berufsbegleitend)
Sekundarabschluss I Realschulabschluss
Abschluss als Sozialassistent/in mit Notendurchschnitt von mindestens 3,0 im Berufsbezogenen Lernbereich Theorie, 3 in Deutsch und 3 in Praxis Sozialpädagogik
Fachhochschulreife
Staatlich anerkannte/r Erzieher/in
Fachoberschule -Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Sozialpädagogik - Schwerpunkt Gesundheit und Pflege Sekundarabschluss I Realschulabschluss Fachhochschulreife
Berufsfachschule – Ergotherapie
(dreijährig)
Sekundarabschluss I Realschulabschluss Erweiterter Sekundarabschluss I,
fachliche Eignung zum Führen der Berufsbezeichnung Ergotherapeut/in mit Ergänzungsangebot: Fachhochschulreife
Berufsfachschule- Pflegeassistenz
(zweijährig)
Hauptschulabschluss Sekundarabschluss I Realschulabschluss Erweiterter Sekundarabschluss I
Staatliche geprüfte(r) Pflegeassistentin/Pflege-assistent
Einjährige Berufsfachschule–Hauswirtschaft u. Pflege - Schwerpunkt Persönliche Assistenz Sekundarabschluss I Realschulabschluss Erweiterter Sekundarabschluss I bei entsprechender Notenlage

Zahlen für das Schuljahr 2019/20

Lehrkräfte 38
Schüler*innen 623
BF Hauswirtschaft und Pflege 14
BF Sozialpädagogik 43
BF Sozialpädagogische/r Assistent/in 231
FS Sozialpädagogik 157
FOS Sozialpädagogik 51
FOS Gesundheit und Pflege 39
BF Ergotherapie 57
BF Pflegeassistenz 31
Klassen 26

Im Vergleich zu anderen Berufsbildenden Schulen sind die BBS Anne-Marie Tausch somit eine kleine und überschaubare Einheit mit einer eindeutigen inhaltlichen Ausrichtung auf Berufe im Bereich der Humandienstleistungen. Dies ermöglicht kurzwegige und unmittelbare Kommunikationsabläufe und eine sehr flache Organisations- und Managementstruktur.

Die BBS Anne-Marie Tausch befinden sich in ruhiger Lage im Stadtteil Detmerode am Rande von Wolfsburg. Trotz der guten Verkehrsanbindung mit zwei Buslinien ergibt sich ein Standortnachteil gegenüber vergleichbaren Schulen in der Innenstadt, denn mehr als die Hälfte unserer Schülerinnen und Schüler kommen aus den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt und haben somit eine sehr zeitaufwändige An- und Abreise.

Die Schule ist in einem durch ein Foyer und viele Glasgänge sehr lichtdurchfluteten, freundlich anmutenden Hauptgebäude und in drei Reihen von Behelfsbauten untergebracht. Die Zahl der Räume und ihre Ausstattung sind vom Schulträger (Stadt Wolfsburg) sehr gut den Erfordernissen des handlungsorientierten Unterrichtes angepasst worden: Offener Unterricht, Projektunterricht und eigenständiges Arbeiten der Schülerinnen und Schüler sind während und außerhalb des Unterrichtes sehr gut möglich und werden intensiv praktiziert.

Zu unserer Konzeption gehört es, dass die Klassenräume und das Schulgebäude von den Schülerinnen und Schülern ansprechend und funktionsgerecht gestaltet werden.

Alle erforderlichen Fachräume sind vorhanden und überwiegend sehr gut ausgestattet. Dies gilt auch für die Versorgung mit EDV, technischen Medien und Moderations- sowie Präsentationseinrichtungen. Ein vom Rat der Stadt beschlossener, sehr detaillierter Medienentwicklungsplan befindet sich im vierten Jahr der Umsetzung und wird die Ausstattung weiter verbessern, das Netzwerk modernisieren und für eine turnusmäßige Erneuerung der EDV Ausstattung sorgen. Jährliche Bilanzgespräche dazu unterstützen das systematische Vorgehen und die Rückkoppelung zu den Medienkonzepten der Schule.

Der Schulträger hat im Jahr 2007 begonnen, ein Programm zur Modernisierung und Sanierung der Wolfsburger Schulen in Gang zu setzen: Im Juni 2007 hat eine Kommission das Schulgebäude eingehend untersucht und unsere Wünsche zur Modernisierung und Sanierung entgegen genommen. Schwerpunkte der von uns genannten Maßnahmen beziehen sich auf Sonnenschutz, Lärmschutz und Energieeinsparungen. Die Kommission hat zudem erheblichen Bedarf an Brandschutzmaßnahmen festgestellt.

Der Rat der Stadt hat für unsere Schule Sanierungsmaßnahmen beschlossen: Dabei wurde im September 2009 mit dem Umbau der 1. und 2. Etage des sog. Turms begonnen. Weitere Raumbereiche im Turm (u.a. LehrerInnenzimmer, Funktionsträgerräume, Sanitäranlagen) wurden 2012 – 2013 aufwändig saniert und für das Konzept des handlungsorientierten Unterrichtes (Mediothek, Multimediaarbeitsraum, Werkräume und Nebenräume) umgebaut. Seither arbeiten wir auch in diesen Bereichen unter räumlichen und materiellen Bedingungen, die als vorbildlich bezeichnet werden können. Unser Dank gilt der Stadt Wolfsburg, die dies möglich gemacht hat.

Nachdem immer häufiger von Lehrkräften und Schülerinnen über Übelkeit und Kopfschmerzen bei längerem Unterricht in den Behelfsbauten der 70er Jahre geklagt wurde, hat der Schulträger einen Neubau, Baubeginn Herbst 2014, vorangetrieben. Der gelungene Erweiterungsbau konnte punktgenau mit dem ersten Schultag am 4. August 2016 genutzt werden auch wenn noch Restarbeiten bis Ende Dezember anstanden. Der Festakt der Einweihung wird am 9. Januar 2017 um 14:00 Uhr stattfinden.

Schulhistorischer Überblick

Die Berufsbildenden Schulen Anne-Marie Tausch bestehen seit dem 01. 08. 1996 als eigenständige Schule. Bis dahin gehörte die Berufsfachschule –Ergotherapie zu den BBS I und die anderen Schulformen zu den BBS 2 in Wolfsburg.

Jahr Ereignis Quelle für weitere Informationen
2018 Einrichtung einer 3-jährigen Fachschule Sozialpädagogik , einer berufsbegleitenden Teilzeitausbildung zum/zur Erzieher*in  
2017 Einrichtung der Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege (Klasse 12)  
2016 Einrichtung der Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege (Klasse 11)  
2013 Einrichtung der Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik (Klasse 12)  
2012 Einrichtung der Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik (Klasse 11)   
2009 Einrichtung der BF Hauswirtschaft und Pflege mit dem Schwerpunkt Sozialpflege (seit 2011: Persönliche Assistenz) und Auslaufen der BF Sozialpflege  
2008 Einrichtung der BF Pflegeassistenz  
2006 Einrichtung der BF Sozialpädagogik (und Auslaufen der BF Kinderpflege)  
2004 Umzug der BF Ergotherapie von der Außenstelle Örtzestraße in die Hauptstelle in Wolfsburg Detmerode. Umgestaltung des gesamten Schulgebäudes für das Prinzip des handlungsorientierten Unterrichtes Konzept: Gestaltung der Schule für handlungsorientierten Unterricht: Räume, Ausstattung, Organisation
(s. Dokument C06)
2002 Umbenennung der Schule von BBS III zu BBS Anne-Marie TauschCorporate Identity mit Leitbild, Name, Schriftzug und Logo  
1996 Gründung der BBS III mit den Ausbildungsgängen humaner Dienst­leistungen in Wolfsburg  
1994 Umzug der Abteilung Sozialpädagogik und Sozialpflege vom Standort Kleiststraße zum Standort DetmerodeEinrichtung der BF Sozialassistent/in Buch: 50 Jahre Berufsbildende Schulen in Wolfsburg
1992 Umzug der Abteilung Sozialpädagogik vom Standort Lerchengarten zum Strandort Kleiststraße s.o.
1990 Einrichtung der BF Sozialpflege s.o.
1987 Einrichtung der BF Ergotherapie am Standort Örtzestraße s.o.
1980 Umzug der Abteilung Sozialpädagogik vom Standort Kleiststraße zum Standort Lerchengarten s.o.
1970 Einrichtung der FS Sozialpädagogik s.o.
1958 Einrichtung der BF Kinderpflege s.o. 

2. Pädagogische Grundorientierung


2. Pädagogische Grundorientierung

Die pädagogische Grundorientierung unserer Schule findet ihren Ausdruck in folgenden Dokumenten:

  • Leitbild (s. Dokument A01)
  • Teilleitbilder für die Bereiche Erziehung, Pflege und Therapie (s. Dokument A02)
  • Schulname „BBS Anne-Marie Tausch“ (s. Heft: „Das Leben und wirken von Anne-Marie Tausch“) und Corporate Identity
  • Schulordnung (s. Dokument A03)

Das Leitbild und die Teilleitbilder werden jeder Bewerberin/jedem Bewerber mit der Zusage für einen Schulplatz überreicht und die Anerkennung muss schriftlich bestätigt werden. In den ersten Schulwochen wird das Leitbild in allen Klassen thematisiert.

Das Leitbild und die Teilleitbilder wurden 2005 nach 2 1/2 Jahren ihrer Gültigkeit von den Lehrkräften qualitativ evaluiert und aus den Ergebnissen wurden konkrete Folgerungen abgeleitet. 2009 wurde das Leitbild nach einer erneuten Evaluation neu gegliedert.

Die Schülerinnen und Schüler haben das Leitbild im Rahmen einer Schü-ler/innenbefragung in den Jahren 2006, 2008 und 2010 evaluiert. Sie sehen es als überwiegend umgesetzt an. In der Umfrage 2010 wurden auch die Teilleitbilder bewertet: Sie werden als vollständig umgesetzt gesehen.

Mit allen Klassen werden die Wertegrundlagen und die Ergebnisse der Forschungen von Anne-Marie Tausch im Unterricht besprochen und jede Schülerin/jeder Schüler erhält das Heft „Das Leben und Wirken von Anne-Marie Tausch“. Die Schulordnung wird zu Beginn der Ausbildungsgänge ausgehändigt und besprochen.

Ergänzend kommen Wertegrundlagen unserer Schule auch in weiteren Konzepten und Vorgehensweisen zum Ausdruck:

  • Konzept zur Gewaltprävention und zum Umgang mit Gewalt (s. Dokument A04)
  • Konzept zum Umgang mit dem Rauchverbot (s. Dokument A05)
  • Mitwirkung an Gemeinschaftsaufgaben der Schule: Konzept Servicewoche („Jetzt seid ihr dran“, s. Dokument A06) und Konzept „Schulsanitätsdienst“ (s. Dokument G09).
  • Seit 2008 trägt unsere Schule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, nachdem 85% der Schulgemeinschaft die entsprechende Verpflichtungserklärung unterzeichnet haben (s. Dokument A09). Jährlich werden Veranstaltungen und Projekte zu diesem Themenbereich durchgeführt.

3. Konzepte und Perspektiven der schulischen Arbeit


3. Konzepte und Perspektiven der schulischen Arbeit

Die Berufsbildenden Schulen Anne-Marie Tausch betreiben seit 2002 eine systematische Qualitätsentwicklung nach dem Modell der EFQM. Der Beginn systematischer Vorgehensweisen zur Schulentwicklung liegt im Jahr 1999.

Im Rahmen des EFQM Prozesses werden die „Befähiger“ Kriterien (Nr. 1 – 5), die alle Kernprozesse, die unterstützenden Prozesse und die Partnerbeziehungen erfassen, systematisch nach der sog. RADAR Logik beschrieben. RADAR bedeutet:

R Results Ergebnisse der schulischen Arbeit (s. Abschnitt 5)
A Approach Konzepte, Vorgehensweisen der Schule
D Deployment Umsetzung, Anwendung der Konzepte und Vorgehensweisen
A Assessment Überprüfung, Evaluation der Konzepte und Vorgehensweisen (s. Abschnitt 6)
R Review Lernen, Verbesserungen einführen (s. Abschnitt 5)

Zugleich werden Verbesserungspotenziale und Verbesserungsmaßnahmen erfasst.
In den Ergebnis Kriterien (Nr. 6 – 9) des EFQM Modells werden Zahlen und Daten zur Arbeit der Schule ermittelt und systematisch dokumentiert.

Diese sog. Selbstbewertung wiederholt sich in einem 2 Jahres Rhythmus.
Der aktuelle Stand wird in einem umfassenden Qualitätshandbuch dokumentiert (s. Dokumente in K02, ca. 300 Seiten), dem somit alle Verweise auf Konzepte und Perspektiven der schulischen Arbeit zu entnehmen sind.

Die inhaltlichen, methodischen und organisatorischen Vorgehensweisen und Schwerpunkte der Kernprozesse „Unterricht am Lernort Schule und Praxis“ sind für jeden Ausbildungsgang und für jede Stufe detailliert beschrieben und im Handbuch der Schule dokumentiert. (z. B. für die Berufsfachschule – Sozialpädagogik: Dokumente H-BFSO-01 bis H-BFSO-47)

Ein Förderkonzept ist erarbeitet. (s. Dokument G08)

Für die Kernprozesse Unterricht und Schulleben sowie für die Führungs- und unterstützenden Prozesse wurde im Rahmen des EFQM Prozesses eine Übersicht (s. Dokument J01) erstellt. Alle in der Übersicht genannten Prozesse sind eingeführt und dokumentiert.

Gut fünf Jahre nach Einführung des EFQM-Modells, wurde Ende 2011 für alle öffentlichen berufsbildenden Schulen ein einheitlicher Entwicklungsrahmen mit obligatorischen Qualitätsbereichen und Kernaufgaben festgelegt. Die EFQM- Kriterien (1-9) werden nunmehr in folgenden Qualitätsbereichen zusammengefasst:

  • Schule leiten
  • Schule entwickeln
  • Personal führen
  • Ressourcen verwalten
  • Kooperationen entwickeln
  • Bildungsangebote gestalten
  • Ergebnisse und Erfolge beachten.

Für die einzelnen Qualitätsbereiche sind verbindliche Kernaufgaben beschrieben, die mithilfe des Tools „Sebeisch“ (Selbstbewertung in Schulen) bearbeitet werden können.

Fortbildungen wurden Anfang Frühjahr 2012 auf Schulleitungsebene wahrgenommen und im Sommer 2012 in Teamleitungsebene fortgesetzt. Im Schuljahr 2012/13 wurden die Kernaufgaben zum ersten Mal in den Bildungsgangsteams bearbeitet.

4. Arbeitsprogramm


4. Arbeitsprogramm

Teil des EFQM Prozesses ist auch eine systematische Vorgehensweise bei der Maßnahmenplanung:

Für die jährlich zu Beginn des Schuljahres stattfindende Planungskonferenz werden Vorschläge für Maßnahmen der Schulentwicklung aus folgenden Quellen zusammengetragen:

  • aus der EFQM Selbstbewertung abgeleitete Verbesserungspotenziale und Verbesserungsmaßnahmen
  • Ergebnisse der jährlich durchgeführten Abfrage im Kollegium zu als notwenig erkannten Maßnahmen
  • Notwenige Maßnahmen, die sich aus veränderten Rahmenbedingungen ergeben (z.B. schulrechtliche Veränderungen, Maßnahmen des Schulträgers)
  • Eingabe von Vorhaben durch die Teams
  • Vorgaben der Schulleitung im Rahmen der Gesamtverantwortung
  • Ergebnisse von Maßnahmen der Evaluation
  • Ergebnisse der Niedersächsischen Schulinspektion

Die Vorschläge werden von der EFQM Gruppe gruppiert, gewichtet und zu Strategien verdichtet. In der Planungskonferenz, an der alle Kolleginnen und Kollegen und Vertreter der Schülerschaft teilnehmen, wird möglichst im Konsens die Entscheidung getroffen, wer was bis wann mit wem bearbeitet.
Erreichtes wird sichtbar gemacht und zunächst nicht Bearbeitetes wird im Speicher festgehalten. Je nach Komplexität des Vorhabens erfolgt die Umsetzung mit Methoden des Projektmanagements.

Die jährlichen Maßnahmenplanungen ab 2005/06 finden sich in den Dokumenten K11 – K17.

Die beiden z.Z. im Mittelpunkt stehenden Strategien beziehen sich auf folgende Bereiche:

  • Unterrichtsqualität und schulformbezogene Konzeptionen
  • Raumsituation und Schulgestaltung

Diese Strategien sind weitgehend differenziert mit Zielen und Einzelmaßnahmen ausgearbeitet.

Einen besonderen Schwerpunkt wird in den Jahren 2008 – 2010 die Teilnahme an dem Projekt „Systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität“ des Landes Niedersachsen bilden, in dessen Kern Qualifikationen für selbstgesteuertes Lernen (sog. SegLn) stehen. Im Schuljahr 2010/11 wurde daran gearbeitet, die Ergebnisse schulweit nachhaltig zu implementieren. Mit der Dokumentation aller Materialien wurde die Implementierung im Schuljahr 2011/12 abgeschlossen.

Der EFQM Prozess wird auch nach Einführung des Kernaufgabenmodells fortgesetzt, während die Arbeit an den Kernaufgaben mit Sebeisch weiterentwickelt wird.

5. Ergebnisse und Evaluation


5. Ergebnisse und Evaluation

Maßnahmen der Evaluation und die Ergebnisse der Schule werden im EFQM Prozess mit den Kriterien 6 bis 9 dargestellt (s. Dokumente in K02):

  • Mitarbeiterbezogene Ergebnisse
  • Kundenbezogene Ergebnisse (z.B. bzgl. SchülerInnen, Betrieben)
  • Gesellschaftsbezogene Ergebnisse (z.B. bzgl. Schulträger, Schulbehörde, Öffentlichkeit)
  • Schlüsselergebnisse (z.B. Abschlussquoten, Durchschnittsnoten, Vermittlungsquoten)

Vielfältige Daten werden mit Hilfe eines Kennzahlenkalenders gesammelt und systematisch ausgewertet und verarbeitet.

Beispiele dazu sind:

  • Befragung der Praxisstellen
  • SchülerInnenbefragung
  • Kollegiumsbefragung
  • Evaluation der Mitarbeitergespräche
  • Evaluation der Einführung neuer Lehrkräfte
  • Evaluation des Qualitätshandbuches zur Praktikantenanleitung
  • Evaluation der Informationsveranstaltungen
  • Evaluation des Leitbildes und der Teilleitbilder
  • Evaluation der Unterrichtskonzepte
  • Auswertungen der Schlüsselergebnisse mit dem Statistik Programm BbS Planung
  • Erfassen von Durchschnittsnoten und Abschlüssen bei Aufnahme und Abgang

Jährlich finden zudem Bilanztage statt, an denen die Maßnahmenplanung sowie Vorgehensweisen und Konzepte qualitativ überprüft werden. Die Ergebnisse werden

  • direkt umgesetzt
  • in der Gesamtkonferenz und in Teambesprechungen beraten und umgesetzt
  • in die nächste Planungskonferenz eingebracht.

Über die Ergebnisse und alle Maßnahmen der Evaluation und werden alle Beteiligten in den schulinternen Mitteilungen unter der Rubrik Qualitätsentwicklung und –sicherung laufend informiert (s. Mitteilungen ab Nr. 22)

Als erste Form der externen Evaluation hat unsere Schule beim Besuch der Niedersächsischen Schulinspektion im April 2008 ein sehr gutes Ergebnis erzielt.

Ergänzende Ergebnisse werden aus der Arbeit mit dem Kernaufgabenmodell gewonnen.

Anlagen


Anlagen
  • Prozessstruktur der BBS Anne-Marie Tausch (Dokument J01)
  • Inhalt des Handbuches der BBS Anne-Marie Tausch

1 Da der EFQM Prozess ein Modell für die Schulentwicklung impliziert, stimmen wir mit der Ansicht überein, dass es sich gegenüber dem Schulprogramm um einen weitergehenden Ansatz handelt.